Diverse Comic-Helden?

Eine neue Studie von GeekWrapped zeigt, wie wichtig dieses Problem für Fans ist und das mehrheitlich eine größere Diversität gewünscht wird. Inbesondere Millennials fordern angepasstere Superhelden.

In der Studie wurden 990 Superhelden-Comic- und -Film-Fans nach ihrer Einstellung zu Superheldenrassen und Ethnien gefragt. Zudem wollten die Researcher wissen, wie gut die Helden diese ihres Erachtens widerspiegelten. Ausschließlich kaukasische Fans von Superhelden fühlen sich gut repräsentiert (4,3 von fünf Punkten). Afroamerikaner oder hispanische Fans fühlen sich mit im Durchschnitt nur etwa zwei vergebenen Punkten deutlich benachteiligt. Asiatische Fans finden, dass ihre Ethnie am wenigsten vertreten ist (1,7 Punkte).

Etwa 93 Prozent der befragten Frauen finden, dass Superhelden zukünftig vielfältiger werden sollten. Auch 84 Prozent der männlichen Studienteilnehmer stimmen dieser Aussage zu. Insgesamt findet die Mehrzahl der Millennials (92 Prozent), dass mehr Diversität eingeführt werden sollte. Mitglieder der Babyboomer-Generation (77 Prozent) sind hingegen eher geteilterer Ansicht. Auch die Games-Branche hat seit Jahren ein großes Problem mit Diversität.

Die Researcher forderten die Comic-Fans abschließend dazu auf, ihre Gedanken zu der Thematik frei zu äußern. 'Ich mag Superhelden, die mir ähnlich sind. Ich fühle mich so als würde ich mich selbst sehen, wenn ich einem farbigen Helden zusehe. So verbinde ich mich mehr mit der Geschichte', erzählt ein Fan. 'Ich finde es ist wichtig, Kinder aus Minderheiten zu inspirieren und ihnen zu zeigen, dass auch sie repräsentiert werden. Das wird dabei helfen, Selbstbewusstsein, Optimismus und Sicherheit aufzubauen', erklärt ein anderer Fan abschließend.

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#Comics #Diversität #Rassismus

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